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Wenn es da draußen Außerirdische gibt, dann sind vermutlich auch außerirdische Kinder vorhanden, doch mit was spielen die?
Das Weltall ist für unsere Begriffe unendlich. Darin finden sich Abermilliarden an Sonnen und Billionen Planeten, die so wie unsere Erde ihre Sonne umkreisen. Es ist kaum vorstellbar, dass bei einer so gigantischen Zahl an Sternen und Planeten nur die Erde intelligentes Leben hervorbrachte. Es ist also keineswegs Spinnerei, wenn jemand sagt, dass er an außerirdisches Leben glaubt, auch wenn es hierfür bisher noch keine handfesten Beweise gibt. Das größte Problem sind einfach die riesigen Entfernungen. Schon unser Nachbar-Sonnensystem, Proxima Centauri, ist vier Lichtjahre von uns entfernt. Grob gerechnet entspricht ein Lichtjahr etwa 9,5 Billionen Kilometer. Das wären dann also 38 Billionen Kilometer. Selbst mit einer Rakete, die über 60.000 km/h schnell wäre, würde die Reise zum Nachbar-Sonnensystem über 75.000 Jahre dauern.
Da bleibt einfach nur noch die Fantasie, um sich vorzustellen, wie die Kinder auf anderen Planeten spielen. So wie auf der Erde würde auch auf dem entferntesten Planeten die Physik eine gewichtige Rolle spielen. Im Besonderen die Schwerkraft, die auch hier auf der Erde bestimmt, wie schwer etwas ist, wie schnell etwas herunterfällt oder wie weit und wie hoch ein Kind etwas werfen könnte. Dabei sorgt die Physik gleichzeitig für Verhältnismäßigkeit. Immerhin würde ein Kind von der Erde auf einem Planeten mit geringerer Schwerkraft so etwas wie ein Superkind sein, denn als Erdenmensch ist es mit einer Muskulatur und einem Skelett ausgestattet, die an die hiesige Schwerkraft angepasst sind. Das Kind könnte zum Beispiel große Gesteinsbrocken hochheben oder Autos, wenn es denn welche auf dem fremden Planeten gibt. Allerdings würden die Superkräfte nicht lange anhalten, denn der menschliche Körper passt sich andauernd seiner Umgebung an. Bei geringerer Schwerkraft würden die Muskeln und die Knochen schrumpfen, der Superheldenstatus wäre bald vorbei.
Umgekehrt kann der Planet aber auch eine höhere Schwerkraft besitzen. Dann wird es wortwörtlich schwer für das Erdenkind. Statt wie auf der Erde vielleicht gerade einmal 30 kg zu wiegen, würde die erhöhte Schwerkraft vielleicht dazu führen, dass es von einer Sekunde auf die andere plötzlich doppelt so schwer ist. Gleichzeitig würden seine Muskeln und sein Skelett zu schwach ausgelegt sein. Aber auch hier gilt, dass eine Anpassung möglich wäre.
Die Erde brachte Millionen von verschiedenen Tierarten hervor. Dabei zeigt sich, dass gerade bei den Säugern, wozu auch der Mensch gehört, ein Großteil der Arten mit einem Spieltrieb ausgestattet ist. Das Spielen dient dabei der Vorbereitung auf das Leben als ausgewachsenes Tier oder als erwachsener Mensch. Es ist gut vorstellbar, dass sich dies auf anderen Planeten ähnlich verhält. Natürlich können die Außerirdischen aber auch beispielsweise einer reptiloiden Rasse entstammen und aus Eiern schlüpfen. Dann kommen sie praktisch als kleine Erwachsene auf die Welt, die bereits mit den wichtigsten Instinkten für das Überleben ausgestattet sind. Mit Spielen ist dann nichts. Eine eher ungemütliche Vorstellung.
Es kommt also immer darauf an, ob Alienkinder spielen oder nicht. Da zu einem bewohnbaren Planeten auch die Schwerkraft gehört, werden Alienkinder ähnliche Dinge spielen wie Erdenkinder, warum nicht auch Fußball. Das beruhigende an der Geschichte bleibt jedoch, dass die Physik immer für Ausgleich sorgt. Ob es der Mensch jemals schaffen wird, andere Sonnensysteme zu besuchen oder umgekehrt die Aliens uns, das größte Problem wird die Anpassung an die Verhältnisse sein. Da bleibt kaum Zeit für Krieg der Sterne.
Oktober 2019
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