Spielzeug
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Mit sechs Jahren befinden sich Kinder an der Schwelle vom Kindergarten hin zur Schule. Ein neuer Lebensabschnitt, der durch die richtigen Geschenke erleichtert werden kann.
In den Wachstumsphasen eines Kindes gibt es immer wieder besondere Wegmarken, die oft einen Abschnitt beenden und ein neues Kapitel eröffnen. So auch der sechste Geburtstag, der meist mit dem Eintritt in die Schule verbunden ist. Auf einen Schlag kommen unzählige neue Eindrücke auf das Kind zu, die es erst einmal zu verdauen gilt. Dabei hilft das richtige Spielzeug, denn durch das Spiel lassen sich all die neuen Erfahrungen besser verarbeiten. Doch welches Spielzeug eignet sich für Kinder dieses Alters am besten und was macht ihnen Freude?
Im Alter von sechs Jahren verstärkt sich das Auseinanderdriften in geschlechtsspezifische Merkmale. Mädchen spielen anders als Jungen. Das ist übrigens keine konservative Wertvorstellung, das ist evolutionäres Verhalten. Auf der anderen Seite bestehen aber auch Gemeinsamkeiten, etwa die des verstärkten Sozialverhaltens. Freunde und Freundinnen werden immer wichtiger. Auch die Wissbegier steigt und vieles wird hinterfragt. Letztlich bleibt noch das herumtollen und toben, das bewegen, basteln und erforschen, dass gerade in diesem Alter als Ausgleich für das Drücken der Schulbank sehr wichtig ist.
Jungens im Alter von sechs Jahren sind natürlich noch in der Findung ihrer Interessen, was meist noch die kommenden zehn bis fünfzehn Jahre andauern wird. Darum wird es das maßgeschneiderte Spielzeug nicht geben. Heute Astronaut, morgen Rennfahrer und übermorgen Ingenieur, doch in der Regel besteht ein übergeordnetes Interesse an Technik. Natürlich können die aufgeführten Spielzeuge auch das Interesse von Mädchen wecken, aber überwiegend fühlen sich männliche Kinder davon angezogen.
Die Spielzeug-Sparte Lego-Technic des dänischen Klötzchenbauers bietet hier eine Vielzahl an Möglichkeiten, einen Jungen in die Welt der Konstrukteure einsteigen zu lassen. Die Schwierigkeitsgrade beginnen beim Zusammenbauen einfacher Modelle und steigern sich bis hin zum selbst zusammengesetzten Fahrzeug mit funkgesteuerter Lenkung. Doch sollte der Anfang einfach gestaltet sein. Kinder, die sich überfordert fühlen, verlieren schnell das Interesse, stellen sich jedoch kurzfristig Erfolge ein, spornt dies zu neuen Taten an.
Eine Werkbank in kindgerechter Größe mit kindgerechten Werkzeugen ist ein weiteres Spielzeug, das Jungen ab sechs Jahren begeistern wird. Hier können Kinder das imitieren, was sie vielleicht im Hobbykeller des Vaters oder auch an anderer Stelle gesehen haben. Dabei darf es ruhig auch einmal schmerzhaft werden. Ein eingeklemmter Finger oder ein kleiner Kratzer durch einen Nagel sind Erfahrungen, die ein Kind sammeln muss, denn das hält es davon ab, später größere Risiken einzugehen. Gut, nicht immer, aber immerhin weiß es, was kommt. Zugleich kann das Kind mit der Werkbank seine motorischen Fähigkeiten und das kognitive Denken erweitern.
Mädchen sind oft schon in diesem Alter zielgerichteter als Jungen, aber natürlich gleichermaßen im Suchen befunden. Auch hier ist es wichtig, die Kreativität zu fördern, weshalb nun zwei entsprechende Beispiele folgen.
Gießformen für Gips-Modelle vereinen handwerkliche Kunstfertigkeit mit Kreativität. Es gibt unzählige dieser Gießformen, aus denen kleine Gips-Modelle erschaffen werden, die sich nach dem Trocknen bunt anmalen lassen. Ein Spielzeug, das schnell Erfolge zeigt und dem Kind anschaulich bestimmte physikalische Vorgänge verdeutlicht.
Kinder-Holzwebrahmen zur Fertigung von Stoffen. Spielerisch zu erfahren, wie die Herstellung von Gewebe funktioniert, geht am besten durch selber machen. Dafür gibt es kleine Holzwebrahmen mit Webschiffchen und buntem Garn, speziell für Kinder. Ein technischer Vorgang, der dem Kind aufzeigt, wie Stoffe entstehen, wobei das Spiel keineswegs zu kurz kommt. Durch immer wieder neue Zusammensetzung der Fäden entstehen verschiedene Muster und alles lässt sich problemlos wieder auflösen und neu weben.
Das sind nun vier Beispiele kreativer Spielzeuge für Kinder ab sechs Jahren, die nie langweilig werden, weil sie sich immer wieder neu kombinieren lassen und den Fähigkeiten dieses Alters entsprechen.
Dezember 2019
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