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Vorsicht vor Spielzeug-Beigaben in Kinderzeitschriften!

Viele der heute 40-50-Jährigen kennen noch das gute alte YPS-Heftchen, welches insbesondere in den 1980er und frühen 90er-Jahren große Erfolge feiern konnte. Es handelt sich dabei um eine Zeitschrift für Kinder, bei der jeder Ausgabe ein sogenanntes Gimmick beilag - also eine kleine Zugabe, beispielsweise in Form eines Spielzeugs.

Obwohl es das YPS-Heft heute - zumindest in der damals verbreiteten Form - nicht mehr im Handel gibt, machte das Modell Schule. Heute gibt es unzählige andere Kinderzeitschriften, die im Verbund mit kleinen Zugaben verkauft werden. Doch sind die darin oft enthaltenen Spielzeuge qualitativ in Ordnung und für Kinderhände wirklich geeignet?

Ein Verbrauchermagazin hat sich zahlreiche dieser Beilagen angesehen und eine Warnung an die Verbraucher ausgesprochen. Spielzeuge als Beilagen zu Kinderzeitschriften kommen fast immer aus dem asiatischen Raum und sind häufig durch Schwermetalle und andere Schadstoffe stark belastet.

Bereits im Jahr 2011 hatte Ökotest auf diese Missstände aufmerksam gemacht. Der neuerliche Test zeigt jedoch, dass sich offenbar kaum etwas geändert hat. Von acht im aktuellen Test überprüften Spielzeugen konnten nur zwei die Tester vollständig überzeugen. Sämtliche weiteren Produkte wiesen teilweise erschreckend hohe Schadstoffkonzentrationen auf und eignen sich somit ausschließlich für die Mülltonne.

Die Wissenschaftler fanden beispielsweise hohe Konzentrationen von PAK, Blei und Cadmium. Auch viele weitere gefährliche Stoffe konnten in diesem Zusammenhang nachgewiesen werden. Problematisch werden die Giftstoffe insbesondere dann, wenn die Spielzeuge von kleineren Kindern in den Mund genommen werden. Eltern sollten daher entweder ganz auf Zeitschriften mit entsprechenden Spielzeugzugaben verzichten oder zumindest dafür sorgen, dass die Kinder die Spielzeuge nicht in den Mund nehmen. Wer jedoch denkt, dass gründliches Abwaschen der Spielzeuge ausreichend wäre, der irrt sich. Die Schadstoffe durchdringen das gesamte Material und sind damit von außen nicht entfernbar.

Oktober 2013

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